„Romeo und Julia" gibt‘s überall

Laut G. Szyszkowitz auch auf der Insel Kreta

 

Große Liebe, so wie jene zwischen Romeo und Julia, hat es immer gegeben und wird es auch in Zukunft immer wieder geben. Daher nimmt es auch nicht wun­der, dass die Geschichte der beiden jungen Menschen in der Bühnenliteratur immer wiederkehrt und damit die höchste Stufe der Un­sterblichkeit erreicht hat. Ob nun Shakespeare oder möglicherweise doch Marlowe als Autor dahinter steht, ist fast unerheblich.

Und so versetzte Gerald Szyszkowitz seine neueste Version des Dramas auf die Insel Kreta. Diese Fassung wird im kommenden Sommer im Hof des Schlosses Hunyadi in Maria Enzersdorf ihre Uraufführung erleben, wobei Szyszkowitz auch die Regie übernehmen wird. Das Pikante an der Geschichte ist, dass sich dabei private und berufliche Ebenen der Hauptrollenträger kreuzen, womit eine Stimmung heraufbe­schworen wird, die Spannung in jeder Hinsicht garantiert.

Das Büchlein mit dem Titel „Romeo und Julia auf Kreta" ist bereits in der „Bybiotheca“ der „Edition Roesner"

erschienen und unterhält bestens.

WILHELM SELEDEC

P. S. Im Rahmen der erwähnten Sommerspiele in Maria Enzers­dorf inszeniert Gerald Szyszkowitz traditionsgemäß auch einen Schnitzler: 2018 wird es der „Reigen" sein.