Gerald Szyszkowitz

 

ENZERSDORFER DRAMATURGIE vom 20. Juni bis 22. Juni 2018

17. Stück: REIGEN

 

 

Die Dirne und der Soldat

Dana Proetsch und Rudi Larsen

 

Spät abends. An der Augartenbrücke.

Die Dirne spricht auf der Straße einen Soldaten an, der in seine Kaserne geht.  Weil es ihm bis zu ihr nach Haus zu weit ist, steigen die beiden zum Flussufer  hinunter. - Nach dem Schäferstündchen hat es der Soldat eilig. Geld gibt er ihr keins, ja, er macht sich sogar noch über ihren Namen Leocadia lustig.

 

Dana Proetsch ist aus Ried  im Innkreis, hat ihre Ausbildung in Wien gemacht und ist seither nicht nur Schauspielerin, sondern auch Puppenspielerin. Mit einer zusätzlichen Ausbildung in Clownerie und Artistik. Sie trat unter anderem schon beim Edinburgh Fringe Festival auf, und ihre Texte wurden von Woopi Goldberg und Ken Loach verwendet.

 

Rudi Larsen ist Wiener, seine Schauspiellehrer waren Julia Gschnitzer und Fritz Lehmann, er ist Vizestaatsmeister im Bogenschießen, liebt Pferde, seine Tauchabenteurer und sein Motorrad. Seine Lieblingsrolle bei den Klassikern ist der ´Laertes´, und bei den Volksstücken der ´Bockerer´.

 

Der Soldat und das Stubenmädchen

Rudi Larsen und Elis Veit,

 

Prater. Sonntag Abend. Ein Weg, der vom ´Wurschtelprater´ weg in dunkle Alleen führt. Man hört von dort die Musik.

Der Soldat und das Stubenmädchen kommen von einem Tanzetablissement. Während der Zärtlichkeiten klagt des Mädchen: „Ich kann die Gsicht gar nicht sehn!“ Der Soldat darauf lakonisch: „Ah was – Gsicht!“

 

Elis Veit war nicht nur Schauspielerin in den unterschiedlichsten Rollen auf  verschiedenen Wiener Bühnen, sie ist auch Directrice eines eigenen Theaters, des berühmten 'Praterkasperl´. Da kann sie ihre Phantasie am rücksichtslosesten und lustigsten einsetzen, da ist sie erst die gelangweilte, schöne Prinzessin, dann der fürchterlich blutrünstige Teufel, der dem verliebten Krokodil erklärt, was Sache ist, aber am liebsten  spielt sie doch immer  mit viel Gefühl dem ´Kasperl seine Gretel´.

 

Das Stubenmädchen und der junge Herr

Elis Veit und Pierre Gold

 

Ein heißer Sommernachmittag. Die Eltern sind auf dem Land, und die Köchin hat Ausgang. Das Stubenmädchen schreibt in der Küche einen Brief an den Soldaten, der ihr Geliebter ist. Der junge Herr klingelt. Er liegt auf dem Diwan, raucht und liest einen französischen Roman.

Mehrmals lockt der junge Mann nun mit vorgetäuschten Wünschen das Stubenmädchen aus der Küche zu sich, bis er ihr endlich gesteht, dass er sie unlängst, als die Tür ihres Kabinetts zufällig etwas offen stand, beim Ausziehen beobachtet hat. Dann lacht er und beginnt sie auf dem Diwan auszuziehen. Sie lässt das geschehen, aber nach dem Schäferstündchen ist sie doch überrascht, wie schnell er plötzlich ins Caféhaus geht.

 

Der Schauspieler Pierre Gold ist Wiener, Sohn eines Cafétiers aus dem dritten Bezirk. Er beendete vor vier Jahren seine Ausbildung an der Schauspielschule Ott und ist dem Publikum der SOMMER SPIELE SCHLOSS HUNYADI durch seine Begabung als herausragend begabter Schnitzler-Darsteller in Erinnerung. Er spielte hier den gutherzigen Theodor in der LIEBELEI, den extrem anpassungsfähigen Studenten Hochroitzpointner aus Tirol in dem Stück PROFESSOR BERNHARDI, den ewigen Pechvogel Paul Kreindl im WEITEN LAND und jetzt, im Sommer 2018, den jungen Herrn im REIGEN.

 

Der junge Herr und die junge Frau

Pierre Gold und Christina Jägersberger

 

Es ist Abend in einem mit banaler Eleganz möbliertem Salon in der Schwindgasse auf der Wieden. Der junge Harr zündet, während er noch den Hut auf dem Kopf und den Überzieher anhat, die Kerzen an, um die sonst unbewohnte Wohnung gemütlicher zu machen. Es klingelt. Der junge Herr fährt leicht zusammen, dann setzt er sich schnell in einen Fauteuil und erhebt sich erst, als die Tür geöffnet wird und die junge Frau eintritt. Emma ist eine verheiratete Frau, sie ist verschleiert und schwört, dass sie nur kurz bleiben will. Aber nicht nur sie ist nervös, er ist es auch, und also gelingt ihm das Übliche nicht gleich. Dann aber doch. Und  beide sind nun sehr stolz aufeinander und verabreden sich gleich wieder für den nächsten Tag.

 

Die Schauspielerin Christina Jägersberger ist Wienerin, hat ihre Ausbildung an der Schauspielschule Ott im Jahr 2011 abgeschlossen, hat in der Zwischenzeit unter anderem am Burgtheater gespielt, bei den Sommerspielen Sitzenberg und in der Freien Bühne Wieden. Bei den SOMMERSPIELEN SCHLOSS HUNYADI war sie im letzten Jahr ´eine Frau für alle Fälle´, die kluge Marita Morales, also die Geliebte von Kit Marlowe, aber sie ist dem Publikum auch in drei Schnitzlerrollen in Erinnerung geblieben, als freche Schlagermizzi in der LIEBELEI, als mit dem Klinikchef sympathisierende Ärztin Dr. Zyprian in PROFESSOR BERNHARDI und als dezent kokette, letztlich aber sehr liebenswerte Adele Natter im WEITEN LAND.

 

Die junge Frau und der Gatte

Christina Jägersberger und Wilhelm Seledec

 

Es ist halb elf Uhr in der Nacht. Die junge Frau liegt auf dem Sofa und liest. Der Gatte kommt im Schlafrock und redet plötzlich von den Schwierigkeiten des Liebeslebens vor der Ehe. Dass man als Mann alles von Prostituierten lernen müsse. Das sei ein rechtes Elend. Auch sittlich gesehen. Und in dem Zusammenhang warnt er seine Frau auch gleich noch vor der ´Unmoral der Ehebrecherinnen´. Die Lust, die diese Frauen dabei empfinden, bezeichnet er verächtlich als einen ´oberflächlichen Rausch´.  Aber schließlich lässt er sich doch, in dem aufgeblähten Bewusstsein seiner ´moralischen Hoheit´, zu einem ´ehelichen Beischlaf´ herab, aber obwohl seine Frau nun andeutet, dass sie dieses ´seltene Ereignis´ durchaus öfter würde genießen wollen, blockt der Gatte sofort ab und geht schlafen.

 

Der Schauspieler Wilhelm Seledec ist dem Publikum der SOMMER SPIELE SCHLOSS HUNYADI nicht nur als der Goebbels-Vertraute Leo Schödl, der damalige Wiener Chefredakteur des ´Völkischen Beobachters´ in Erinnerung - und als der englische Botschafter in Venedig, Sir Henry Wotton in unserer letztjährigen Marlowe-Uraufführung -, aber er ist uns vor allem in Erinnerung als Doktor von Aigner im WEITEN LAND, der unter anderem den legendären Satz sagt: „So viel hat zugleich Raum in uns, Liebe und Betrug, Treue und Treulosigkeit, Anbetung für die eine und Verlangen nach einer anderen, oder nach mehreren, und wir versuchen zwar Ordnung zu schaffen, so gut es geht, aber diese Ordnung hat doch etwas Künstliches. Das Natürliche ist das Chaos. Ja, mein lieber Hofreiter, die Seele ist ein weites Land.“

 

Der Gatte und das süße Mädel

Wilhelm Seledec und Stefanie Gmachl

 

Ein ´Cabinet Particulier´ im Riedhof. Ein Séparée von behaglicher, mäßiger Eleganz. Der Gasofen brennt. Auf dem Tisch sind die Reste einer Mahlzeit zu sehen. Obersschaumbaisers, Obst, Käse. In den Weingläsern ein ungarischer, weißer Wein. Der Gatte raucht, das süße Mädel löffelt aus einem Baisers den Obersschaum heraus, den sie mit Behagen schlürft.

Der Gatte hat ein ´süßes Wiener Mädel´ auf der Straße angesprochen und überredet, mit ihm ins Extrazimmer des ´Riethofs´ zu gehen, wo er ihr ein Abendessen bezahlt. Sie genießt den ungewohnten Luxus. Beide belügen einander herzhaft, er sie über seinen Wohnort und seine Ehe, sie ihn über ihre Unschuld, aber schließlich bekommen doch beide, was sie wollen Danach sind ihre Reaktionen jedoch sehr verschieden. Er macht sich Vorwürfe, dass er so leuchtsinnig war, vielleicht hat sie ja doch was ´Ansteckendes´, und sie ist erstaunt, dass er sie jetzt schon so schnell nach Haus schicken will. „Du bist ja jetzt wie ausgewechselt“, sagt sie, „was hab ich dir denn tan?“ Und sie hat recht. Der Ehemann ist plötzlich sehr schlechter Laune, ja, er wirft ihr sogar vor, dass sie ihn zur Untreue verführt hat. Aber sie sagt darauf  nur: „Ah was, deine Frau macht´s sicher nicht anders als du.“ Beide lachen, und nach einer kurzen Überlegung plant er doch eine dauerhafte Liaison mit ihr, ermahnt sie aber zu einem moralischen Lebenswandel. Wegen der ´möglichen Ansteckung´.

 

Die Schauspielerin Stefanie Gmachl ist Salzburgerin, hat in Wien ihren ´Bachelor of Arts´ gemacht, hat bisher vor allem im Theater ´Experiment am Liechtenwerd´ in Stücken von Anton Tschechow und Ödön von Horvath gespielt, das ´Stubenmädchen´ im WEITEN LAND von Arthur Schnitzler im Vorjahr war ihre erste Rolle bei den SOMMER SPIELEN SCHLOSS HUNYADI, und das ´Süße Mädel´ im heurigen REIGEN ist ihre zweite.

 

Das süße Mädel und der Dichter

Stefanie Gmachl und Gerhard Rühmkorf

 

Der Dichter und das süße Mädel kommen zusammen in ein kleines, mit behaglichem Geschmack eingerichtetes Zimmer. Auf einem großen Schreibtisch liegen Papiere und Bücher. Der Dichter schließt ab. Denn er hat das süße Mädel nach einem stundenlange Spaziergang mit zu sich nach Haus genommen, und  möchte jetzt nicht, dass wer da hereinkommt. Die gestrigen Welten der beiden sind grundverschieden, denn seine ist die Poesie und ihre der profane Alltag. Inspiriert von ihrer Einfachheit beginnt er ganz neue Sachen zu dichten, während sie ihm genau dieselben Unwahrheiten erzählt, die sie vorher schon dem Ehemann erzählt hat. Und dann macht sie mit dem Dichter auch genau dasselbe, was sie vorher  mit dem Ehemann gemacht hat ... Danach will er gleich ein neues Treffen mit ihr für den nächsten Tag ausmachen, aber da sie  nicht gleich zustimmt, lädt er sie erst einmal in eines seiner Stücke ins Burgtheater ein.

 

 

Gerhard Rühmkorf ist ein Schauspieler, der meist unaufgeregt ruhig und  mit vielen Pausen spielt. Er vertraut seinem Text. Er genießt jede Silbe. Ursprünglich kommt er aus Graz, wurde aber in Wien, am Franz Schubert Konservatorium ausgebildet. Er hat seitdem an fast allen Wiener Theatern gespielt, seit Jahren allerdings tritt er fast ausschließlich nur noch an der Freien Bühne Wieden auf – wo er der ´Figl´ und der ´Kreisky´ gewesen ist - und bei den SOMMER SPIELEN SCHLOSS HUNYADI. Hier ist er uns besonders in Erinnerung geblieben als janusköpfiger Unterrichtsminister Flint in PROFESSOR BERNHARDI , als Shakespeare in DAS FALSCHE GESICHT oder MARLOWE IST SHAKESPEARE und im Sommer 2017 als weiser Dichter Lope de Vega in der Marlowe-Uraufführung, und in der KOMTEESE MIZZI als fabelhaft schicksalsergebener Professor Windhofer.

 

 

Der Dichter und die Schauspielerin

Gerhard Rühmkorf und Michael Ehrenstein

 

Ein Zimmer in einem Gasthof auf dem Land. Es ist ein Frühlingsabend, über den Wiesen und Hügeln liegt der Mond und eine große Stille. Die Fenster stehen offen, der Dichter und die Schauspielerin treten ein. Sie haben dieses Zimmer für ein Wochenende gemietet, um ihre lange überfällige Affäre endlich zu beginnen. Die erfolgreiche Diva ist voller Allüren und Launen, sie quält den Dichter, in dessen Stücken sie spielt, mit dem Wechsel von Nähe und Distanz, und so spürt er abwechselnd harsche Zurückweisung und süße Verheißung. Trotzdem kommt es dazu, wozu es kommen muss, und beide sind gar nicht so unzufrieden, weil die beiden doch mehrverbindet als nur diese Tätigkeit, ja, die Schauspielerin sagt sogar: „Das ist doch schöner, als in blödsinnigen Stücken zu spielen.“

Sie meint  natürlich seine.

 

Die Schauspielerin, die in unserem REIGEN die ´Schauspielerin´ spielt, ist Michael Ehrenstein. Sie wurde am Wiener Konservatorium als Schauspielerin und Sängerin ausgebildet, aber sie ist auch Regisseurin. Und Direktorin der Freien Bühne Wieden, die sie als Uraufführungsbühne führt. Im Jahr 2012 hat sie außerdem ihr Stück ICH WILL ! DAS LEBEN DER BERTHA VON SUTTNER nicht nur in der Freien Bühne, sondern als Musicalversion mit Béla Fischer und Maya Hakvoort auch bei den Sommerspielen in Sitzenberg und im Wiener MUTH aufgeführt. Dem Publikum der SOMMER SPIELE SCHLOSS HUNYADI ist sie besonders als Geliebte in MARLOWE oder DIE GELIEBTE VON LOPE DE VEGA in Erinnerung und als fabelhafte Genia im WEITEN LAND von Arthur Schnitzler.

 

 

Die Schauspielerin und der Graf

Michaela Ehrenstein und Gerhard Dorfer

 

Wir befinden uns um zwölf Uhr mittags im üppig eingerichteten Schlafzimmer der Schauspielerin. Die Diva liegt noch im Bett, auf der Decke liegen zahlreiche Zeitungen, aber schon tritt der Graf auf. Da sie immer mit großen Gesten lebt, küsst sie ihm gleich die Hand und nennt ihn kokett einen „jugendlichen Greis" Er bekennt sich sofort als

unwissend „in der Theaterwelt“, gesteht aber eine Affäre mit einem Ballettmädchen. In ihrer gemeinsamen Misanthropie - die bei ihr eine dramatische Pose, bei ihm eher eine philosophische Attitüde ist - finden die beiden aber bald zu einem sehr körperlichen Ausdruck ihrer Seelenverwandtschaft. Er bittet sie zwar vorher noch um ein Treffen erst nach der Abendvorstellung, sie verführt ihn aber auf der Stelle. Der Graf, um Haltung bemüht, verweigert zunächst auch ein erneutes Treffen nach der Vorstellung und mochte erst am übernächsten Tag wiederkommen, er wird aber von ihr zum abendlichen Rendezvous gezwungen. Sie argwöhnt eine körperliche Erschöpfung bei ihm, er aber möchte eher seelischen Abstand, worauf sie aber nur ganz trocken in ihrer männlich-chauvinistischen Manier erwidert: „Was geht mich deine Seele an? Wenn ich das haben will, les' ich Bücher."

 

Die Schauspielerin, die in unserem REIGEN die „Schauspielerin" spielt, ist Michaela Ehrenstein. Sie wurde am Wiener Konservatorium als Schauspielerin und Sängerin ausgebildet, aber sie ist auch Regisseurin und

Direktorin der Freien Bühne Wieden, die sie als Uraufführungsbühne führt. Im Jahr 2012 hat sie auch ein eigenes Stück heraus­gebracht - ICH WILL! DAS LEBEN DER BERTHA VON SUTTNER - und das nicht nur in der Freien

Bühne, sondern als Musicalversion mit Bela Fischer und Maya Hakvoort auch bei den Sommerspielen Sitzenberg und im Wiener MUTH. Dem Publikum unserer SOMMER SPIELE SCHLOSS HUNYADI ist sie besonders als Geliebte

in MARLOWE und DIE GELIEBTE VON LOPE DE VEGA und als berührende Genia im WEITEN LAND von Arthur Schnitzler in Erinnerung.

 

Der Graf und die Dirne

Gerhard Dorfer und Dana Proetsch

 

Wir sind in der Vorstadt. In einem ärmlichen Zimmer. Verschlissene Vorhänge, eine abgestoßene Kommode, hinter dem Spiegel stecken billige japanische Fächer. Auf dem Boden vor dem Bett liegen ein geschmackloser Damenhut und unordentliche Frauenkleider, so als ob sie eben rasch abgeworfen werde waren.

 

Gerhard Dorfer ist Wiener, Tiefbau Ingenieur und wurde am Preiner-Konservatorium als Schauspieler ausgebildet. Er ist verheiratet und hat vier Kinder. Er spielte in Stuttgart, Bamberg, Frankfurt und Zürich, in der Josefstadt und am Volkstheater, oft auch in der Freien Bühne Wieden, und von 1982 bis 1996 war er praktisch in jedem ‚Tatort‘

zu sehen. Zusammen mit seinem Kollegen Anton Zettel verfasste er das vielgespielte Stück JOSEF LANG, K. UND K. SCHARFRICHTER

 

 

Babsi Langbein Kostümbildnerin

Unsere Kostümbildnerin Babsi Langbein ist Wienerin, und als Nichte von Willi Forst war sie schon  früh im Filmgeschäft. Seither hat sie unzählige österreichische und ausländische Kinofilme und Fernsehspiele betreut. Zum Beispiel die LEMMINGE von Michael Haneke und Serien wie HALLO, HOTEL SACHER PORTIER oder das RINGSTRASSEN-PALAIS, aber sie arbeitet auch gern fürs Theater,  sei es für einen kleinen Raum wie für die Freie Bühne Wieden, sei es für so einen Riesenzauber wie für die Maxi-Opern des Regisseurs Dornhelm in St. Margarethen.

 

Gerald Szyszkowitz Regie und Bild

Gerald Szyszkowitz kommt aus Graz, studierte in Paris und in Washington DC, promovierte an der Universität Wien zum Dr. phil., arbeitete an den Theatern in Bonn, Dortmund, Wilhelmshaven,  Stuttgart und Hannover, war von 1968 bis 1971 Chefdramaturg am Schauspielhaus in Graz und anschließend, mit einer kurzen Unterbrechung als Musikchef, fünfund-zwanzig Jahre Fernehspielchef des ORF. Danach arbeitete er zehn Jahre  als Direktor der Freien Bühne Wieden, und war nun fünf Jahre lang der Schauspieldirektor der SOMMER SPIELE SCHLOSS HUNYADI.

Gerald Szyszkowitz hat einundzwanzig Romane veröffentlicht, darunter die bekannten Titel DER THAYA und PUNTIGAM oder DIE KUNST DES VEGESSENS, und über vierzig Theaterstücke, darunter die drei MARLOWE-Stücke, die in Maria Enzersdorf uraufgeführt worden sind.